„Keep it simple“ mit Evernote

Keep it simple mit Evernote

Evernote ist das Online-Tool, das ich am längsten nutze. Bereits am 9. August 2011 habe ich mich registriert. Lange war ich verärgert über die fehlende Weiterentwicklung. Es sind neue Notiztools wie RoamResearch und Obsidian entstanden, die ich ausprobiert habe, aber Evernote hatte immer seinen Platz in meinem Tool-Stack. Dennoch habe ich es immer wieder in Frage gestellt, doch warum eigentlich?

Meine Probleme in den letzten Monaten

Ich war immer auf der Suche nach dem einen Tool, das einfach alles kann und war auch etwas von den neuen Tools geblendet… Ich mag Obsidian, es kann sehr einfach sein, aber auch ziemlich komplex. Ich kann alles und nichts damit machen. Ich überlege ständig, welches Tool das richtige ist und welche Plugins vielleicht noch fehlen. Ich schaue mir die verschiedensten Youtube-Videos an. Immer wieder geht es um das Setup bei Obsidian und den Zettelkasten.

Ich bin lange ganz gut ohne einen solchen Zettelkasten ausgekommen, um neue Ideen zu generieren. Ich will aber eigentlich nicht nur für mich arbeiten, sondern die Inhalte lieber hier auf dem Blog oder bei Twitter veröffentlichen.

Bestehender Workflow zur Newsletter-Erstellung

Ich habe dank des Online-Kurses „Building a Second Brain“ einen automatisierten Workflow entwickelt, mit dem ich meinen Newsletter in Kombination mit Readwise erstelle. Das funktioniert mit verschiedenen Automatisierungen im Hintergrund ziemlich gut, die alle meine Infos zu Evernote synchronisieren. Diesen Prozess möchte ich nicht schon wieder unterbrechen, nur weil es vielleicht ein anderes Tool gibt, das viel besser oder toller sein soll. Mehr Infos, wie ich meine Projekte manage, findest du hier.

Das habe ich mir überlegt

Ich habe mir Gedanken gemacht, was meine Ziele sind und wie ich diese erreichen kann. Da gehe im Folgenden noch einmal drauf ein.

Ich habe mich also gefragt, was möchte ich mit meinem Second Brain erreichen und wofür will ich es nutzen. Dabei haben sich diese vier Ziele ergeben:

  1. Mehr Output durch eine bessere Fokussierung (weniger Tools, Videos, etc.) generieren.
  2. Evernote noch besser kennenlernen und das volle Potenzial ausnutzen (Shortcuts, Suche, etc.).
  3. Mentalen Ballast durch einen ständigen „Toolwechsel“ abwerfen. (das solltest du sowieso nicht tun, s. Toolwechsel sind Gift für die eigene Produktivität)
  4. Ein 100%-iges Vertrauen in mein Second Brain entwickeln, das ich auch beruflich nutzen kann.

Ich setze deshalb in den kommenden vier Wochen meinen vollen Fokus auf die Nutzung von Evernote. In dieser Zeit möchte ich gerne überprüfen, ob ich mit dem Fokus auf zumindest ein Notiztool, das mit allen möglichen anderen Tools aus meinem Stack synchronisiert, mehr Output generieren kann. Durch mein PARA-Setup habe ich klare Regeln und einen Projektordner, mit dem ich arbeiten kann.

Voller Fokus auf Evernote in den nächsten 4 Wochen

Ich bin gespannt, wie meine Bewertung nach diesen vier Wochen ausschaut, bei der ich zumindest halb-aktiv an BASB teilnehmen werde. Ich möchte für mich schauen. ob ich noch ein paar Kniffe aus der Community oder den Mentor-Sessions mitnehmen kann.

Ich werde regelmäßig berichten, wie mein Stand ist und welche Learnings ich bereits gezogen habe. Obsidian nutze ich derzeit meistens zum täglichen Journaling im Job. Das funktioniert ganz gut, aber auch hier möchte ich mich auf Evernote fokussieren, auch wenn das wieder ein Umstieg ist. Denn gerade für das täglich Journaling bietet sich das Tool mit seiner Kalenderfunktion an…

Meine Artikel zur Challenge:

Evernote-Challenge: Das habe ich in der ersten Woche gelernt (Woche 1)
Evernote-Challenge: Mehr Fokus durch ein Notiz-Tool (Woche 2)
Evernote-Challenge: Chaotisch, aber doch mit Struktur (Woche 3-4)

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