Wissen mit Wissen verknüpfen und dadurch mental wachsen

Das eigene Wissen lässt sich wunderbar miteinander verknüpfen. Durch die vernetzten Datenautobahnen, die über eingangs eingestampfte Trampelpfade entstanden sind, wird das Wissen in meinem PKM immer mehr gefestigt. Denn Wiederholungen sind es, die das Erinnern ermöglichen.

Ein lebenslanger Lerner werden

Learning does not work by simple repetition, knowledge has to be linked. I used to try to learn by simple repetition in school, it was not very successful. Now I am a Lifelong-learner.

Make it stick, Peter C. Brown

Es ist immer möglich zu lernen, egal wie alt man ist. Wichtig ist dabei, neues Wissen mit dem bestehenden zu verknüpfen und somit die Wege im eigenen Gehirn zu festigen. Am besten lerne ich, wenn ich mein neues Wissen mit meinen eigenen Emotionen verknüpfe und es durch ein „regelmäßiges Quiz“ immer wieder abfrage. Das ist ein ganz anderer Prozess, als es in der Schule gelehrt wird!

Hilfreich ist dafür ein Kurs wie Linking Your Thinking, wo die Basics mit einem Notiz-Tool wie Obsidian gelehrt werden. Es ist ein ganz anderes Arbeiten, als mit einem „starren“ Tool wie Evernote, wo ich alle Informationen einfach nur „reinkippe“ und ggf. nie wieder reflektiere oder bearbeite. Es sei denn, ich nutze es wie bei PARA für die eigenen Projekte, aber nicht zum Wissensaufbau.

Das Vernetzen klappt für mich am besten mit Obsidian

Ich habe für mich gemerkt, dass ich das Vernetzen meiner eigenen Ideen am besten mit Obsidian mache. Aber dafür brauche ich Zeit, um die Gedanken schweifen zu lassen. Immer und immer wieder arbeite ich daher innerhalb meiner Notizen und füge ein paar neue Ideen hinzu.

Wie häufig kommst du ins Note-Making und bearbeitest bestehende Notizen? Für mich ist es interessant zu sehen, wenn ich am Ende des Tages in meiner täglichen Notiz einen Überblick habe, welche Notizen ich in meinem Obsidian-Vault alle geändert oder erstellt habe. Das geht einfach mit einem Dataview-Query, bist du daran interessiert?

Ich kann in meiner täglichen Notiz immer sehen, welche Notizen ich an diesem Tag bearbeitet habe.

Wenn ich z.B. immer wieder über meine Ernährung nachdenke, diese mit den bestehenden Inhalten verknüpfe, dann wird eine Übersicht oder Map of Content daraus. Ich habe als Beispiel in meinen Notizen eine solche Übersicht zum Thema Ernährung.

Note-Making ist das Zauberwort

Um sein Wissen besser miteinander zu vernetzen, bedarf es jedoch einer neuen Schlüsselqualifikation, denn Notizen erstellen wie in der Schule ist out. Ich erstelle hierzu Notizen zu bestimmten Themen wie „Note-Making“ oder „meinungsstarke Notizen“, wie „Freewriting ist ein magisches Tool„, was mittlerweile ein neuer Blogartikel geworden ist.

Interessant ist im Nachgang zu sehen, welche Verlinkungen jeweils entstanden sind und dadurch neue Ideen gepflanzt wurden. Meine Büchernotizen fallen da ganz gut rein. Denn ich versuche mindestens eine neue Idee pro Buch in meinem Notizen zu speichern. Meistens werden es ein paar mehr…

Durch meine Verlinkungen entsteht ein großes Netzwerk, wobei viele neue Ideen generiert werden.

Fazit: Notizen zuverlässig speichern und verbinden

Einerseits geht es natürlich darum, Notizen schnell in einem zuverlässigen System zu erfassen, diese später weiter zu verarbeiten und zu einem großen Wissensnetzwerk zu verbinden. Dieses Prozess nennt man eigentlich auch „Persönliches Wissensmanagement“ (engl. PKM).

Es ist schon schon schön zu sehen, wenn ein kompletter Blogbeitrag wie dieser, eigentlich aus einer kleinen Notiz des Buches „📚 Make It Stick“ entstanden ist… Über die Zeit habe ich immer mal wieder in dieser Notiz gearbeitet und um weitere Informationen angereichert.

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