Es ist an der Zeit: mein Bullet Journal Setup 2024

Es ist mal wieder so weit. In den letzten Tagen habe ich ein neues Bullet Journal begonnen, weil mein altes Leuchtturm-Notizbuch einfach voll war…

Vor einigen Jahren habe ich mir angewöhnt, nicht zum ersten Januar ein neues Notizbuch zu beginnen, denn meistens war das alte dann kaum vollgeschrieben. Mir reicht dann ein neuer Monat für den Start. Anfang April war es dann pünktlich zum neuen Quartal soweit.

Aber ich muss sagen, im Vergleich zum Vorjahr hat sich nicht viel verändert.

Weiterhin mit Kombination aus Bullet Journal und Obsidian unterwegs

Auch im Jahr 2024 setze ich auf das starke „Duo“ mit einem Bullet Journal und dem Notiztool Obsidian, wo ich alle meine digitalen Notizen speichere. Aber ich habe eine bewährte Aufgabenverteilung zwischen den beiden Systemen.

Meine Planung mache ich handschriftlich auf Papier und mein Wissen speichere ich digital ab.

D.h. alle Ideen, Buchnotizen oder z.B. Meeting-Notizen landen in Obsidian. Dort verarbeite ich diese weiter. In meinem Bullet Journal plane ich den Monat, die Woche und den Tag. So schreibe ich die wichtigsten Termine aus meinen beiden Kalendern (privat nutze ich den Google Kalender) sowie Todos auf und tracke am Ende die 25-minütigen Pomodoro-Einheiten, die ich fokussiert gearbeitet habe.

Das sorgt für bei mir für ein positives Körpergefühl, weil ich wenig Dinge vergesse und gleichzeitig viel besser planen kann.

Meine Planung funktioniert besser „offline“

Denn ich brauche einfach diese „offline“ Zeiten. So setze ich mich gerne hin, nehme mein Bullet Journal zur Hand und überdenke meine Planung. Natürlich nutze ich mein Bullet Journal auch ein klein wenig zum Reflektieren, aber diese Inhalte wie von der Monatsübersicht wandern am Ende des Monats per Foto in eine digitale Notiz in Obsidian.

So kann ich bequem ein Quartalsreview machen, indem ich meine drei Monatsnotizen reflektiere. Diese lassen sich in Obsidian ganz einfach nebeneinander öffnen.

Natürlich sind meine Prozesse immer noch ausbaufähig, aber ich habe zumindest etwas gefunden, das ich regelmäßig mache und was für mich funktioniert. Vielleicht ist ja auch etwas Anregung für dich mit dabei.

In meinem Bullet Journal hat sich im Vergleich zum Vorjahr (hier berichte ich von meinem letztjährigen Setup) nicht viel geändert, das sind weiterhin die Listen oder „Collections“ meiner Wahl:

  • Future Log
  • Monthly Log
  • Weekly Log
  • Daily Log

Der Tag beginnt stets mit einem frischen Tageseintrag („Daily Log“). Dort trage ich meine Termine und wichtigsten Todos ein. Meine Wochenübersicht („Weekly Log“) ist mein Cockpit für die Woche, hier plane ich diese sieben Tage. Das „Monthly Log“ nutze ich zum Reflektieren, Planen und für mein Highlight des Tages, während im Future Log grob Termine und Todos für die nächsten Monate ihren Platz finden.

Fazit: Kurze Bildschirm-Auszeiten

Für mich zeigt sich immer wieder, dass ich ein Setup aus einem Notizbuch und verschiedenen digitalen Tools benötige. Ich kann mir kaum vorstellen, wirklich alles nur digital zu erledigen. Dafür sitze ich einfach zu lange am Tag vor einem Bildschirm und freue mich regelmäßig auf kurze „Auszeiten“.

Mein Setup hat sich bewährt, ich digitalisiere auch nur einen kleinen Teil meiner handschriftlichen Notizen. Dabei stelle ich mir immer die Frage: kann ich diese Information später noch einmal verwenden?

Hinterlasse einen Kommentar.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert