Ich bin schon lange für mich ein persönlicher Nutzer, auch meine Eltern sind dabei, was mich schon sehr gewundert hat. Und jetzt habe ich endlich meine „analoge“ Frau dazu bekommen, einen gemeinsamen Google Kalender zu führen und ich muss sagen, es ist ein richtiger „Game-Changer“ in Sachen Terminabsprache.
Ich habe ihr lange in den Ohren gelegen, weil ich für meine Termine als primäre Quelle eigentlich seit den Smartphone-Anfängen den Google Kalender nutze. Hier habe ich auch bereits über Google als meinen treuen Begleiter geschrieben. Grundsätzlich ist sie sehr digital aufgestellt, aber bei Terminen hat bisher der Papier-Kalender gezählt. So ist es häufiger passiert, dass die Termine des anderen nicht 100% auf dem Radar waren. Nun haben wir diese immer gemeinsam im Blick, was bei einer angehenden Selbständigkeit viel besser ist.
Papier-Gewohnheit will besiegt werden
Natürlich ist das erst einmal eine Gewohnheit, die erlernt werden muss, auch tatsächlich die Termine regelmäßig digital zu speichern. Wenn man aus dem Umfeld der Papier-Kalender kommt, ist das nicht so einfach. Aber regelmäßige Erinnerungen wirken dabei Wunder. Ich verwende jetzt fast ausschließlich den geteilten Kalender.
Ich für mich bin weiter sehr hybrid aufgestellt, was meine Tools betrifft. Das Bullet Journal hat einen zentralen Platz in meiner Planung an Aufgaben und Projekten, auch wenn ich schon darüber nachgedacht habe, komplett auf die „digitale“ Seite zu wechseln. Es kann aber nicht schaden, zumindest den EINEN Ort zu haben, wo handschriftliche Notizen gesammelt werden. Diese fallen immer mal an und was macht da mehr Sinn, als dafür das flexible Bullet Journal zu nutzen.
Google Kalender mittlerweile nativ in Evernote integriert
Mittlerweile hat der Google Kalender auch eine bessere Integration in Evernote erhalten. Damit ist es möglich, Termine und Notizen synchron zu halten. Für mich hat sich das aber bisher nicht gelohnt, da ich eh automatisch über eine Automatisierung eine neue Notiz erstellen lasse, wenn ein Termin ansteht. Anders hätte es ausgesehen, wenn ich Outlook 365 beruflich hätte integrieren können, aber das war bis dato nicht so einfach möglich. Und im Moment bin ich eher auf dem Weg, Evernote komplett den Rücken zu kehren und mich ganz auf Obsidian zu fokussieren.
Fazit: Absolute Empfehlung für einen gemeinsamen Google-Kalender
Abschließend kann ich nur empfehlen, einen Online-Kalender wie Google gemeinsam als Paar zu nutzen, um weniger Stress zu haben, die Termine abzustimmen und die gemeinsame Freizeit besser zu planen. Das geht kinderleicht. Einfach einen neuen Kalender erstellen und diesen für den Partner:in freigeben.
Und mit jedem Google-Konto, das die meisten Android-Nutzer sowieso haben, kann man zeitgleich den Google Kalender verwenden.
P.S.: Ich muss zugeben, so analog ist meine Frau gar nicht. Das bezog sich NUR auf das Eintragen von Terminen in einem Papier-Kalender.
Tipps
Womit kannst du gleich jetzt starten? 3 Tipps auf die ✋
- Erstelle einen neuen Google Kalender (https://calendar.google.com/calendar/u/0/r/settings/createcalendar)
- Teile diesen mit deinem/r Partner:in.
- Erstelle den ersten gemeinsamen Termin. Aber achte darauf, dass du den neuen Kalender dafür nutzt.
Es überrascht mich immer wieder wie viele Menschen noch analog ihre Termine planen. Selbst welche, die sonst recht digitalisiert sind. Ich stolpere immer wieder bei dem Versuch nahezu mit meinen Notizen und Aufgaben paperless zu werden, aber Termine waren definitiv das erste, was ich komplett digital erfasst habe. Alleine schon aus beruflichen Gründen. Es ist schon eine Herausforderung den Outlook Kalender mit dem Google Kalender zu synchronisieren, um auch auf dem privaten Smartphone sehen zu können, wann man potenziell noch Zeit für Privates hat. Ich versuche dort so wenig wie möglich mit der Arbeit in Kontakt zu kommen, aber Termine bzw. freie Zeitslots sind natürlich wichtig sehen zu können.
Meine Mutter ist sehr wenig digital unterwegs und hat immer einen manuellen Kalender gepflegt, doch seit kurzem nutzt auch sie ihren Google Kalender auf dem Smartphone. Das hat mich sehr überrascht. 😀
Danke für deinen tollen Kommentar.
Ich wundere mich auch immer wieder, wie viele das noch im Kalender machen. Aber es ist einfach auch eine Gewohnheit. Für mich ist es viel praktischer, wenn ich z.B. beim Arzt bin, dass ich kurz in mein Handy schauen kann, ob der nächste Termin passt.
Bzgl. des Outlook Kalenders gebe ich dir recht, das klappt in den meisten Firmen irgendwie nicht, das mit Google zu synchronisieren. Das habe ich bisher auch nicht hinbekommen, was mich manchmal echt ärgert.
Top, dass deine Mutter auch umgestiegen ist!