15 Jahre ist es jetzt schon her, dass ich mich in einem Fitnessstudio angemeldet habe. Anfangs noch bei McFit in Bochum hat es mich jetzt zu Sporting Mülheim, einem Fitness- und Wellnessclub, verschlagen. Immer mit dabei ist seit zwei Jahren ein ganz bestimmtes Equipment, das ich auch nicht mehr missen möchte. Vorrangig trainiere ich mit einem kleinen Trainingsbuch, das die guten alten „Papierpläne“ ersetzt hat.
Ihr kennt es sicherlich auch? Man kriegt im Fitnessstudio einen Plan erstellt, den befolgt man dann einige Wochen, ehe dieser dann langweilig wird. Die Folge bei vielen ist, dass von da an ein eigenes Trainingsprogramm greift.
Über die Jahre habe ich mir einiges an Wissen aufgebaut, um mir selbständig Trainingspläne zu erarbeiten. Wichtig ist dabei, sich immer wieder selbst zu fordern, um der Muskulatur einen Trainingsreiz zu geben. Über meine Pläne möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht sprechen, sondern einfach über die Tatsache mit der Nutzung meines Trainingsbuches, das meine kleinen Fortschritte dokumentiert. Denn nur wer seine Ziele verfolgt und diese auch regelmäßig „trackt“, der verbessert sich langfristig.
Trainingsbuch führen: Tracking der Fortschritte
Dabei nehme ich lieber den Weg der kleinen Schritte, anstatt mich auf die größeren Blöcke zu fokussieren. So versuche ich in jeder Einheit entweder das Gewicht oder die Anzahl der Wiederholungen leicht zu steigern. Diese Ergebnisse dokumentiere ich haarklein, damit ich für die nächste Einheit einen Vergleichswert habe, an dem ich ansetzen bzw. weiter trainieren kann.
Ist erst mal ein Trainingsplateau erreicht, passe ich meine Workouts ggf. an. Ansonsten kann ich relativ lange mit meinen eigenen Plänen arbeiten, zumal ich auch gar nicht auf einen „Massezuwachs“ fokussiert bin. Viel wichtiger ist es mir, das Fitnessstudio mit einem guten Gefühl zu verlassen und durch neue Impulse in den folgenden beiden Tagen auch einen leichten Muskelkater zu spüren.
Als Trainingsbuch eignet sich eigentlich jede kleine Variante. Ich habe mich dabei für die linierte Version entschieden, wo ich den Tag, die einzelnen Übungen, Gewichte und Wiederholungen festhalte. Meistens kommen mir noch irgendwelche Gedanken oder Impulse durch Podcasts bei den Einheiten, die ich ebenfalls notiere.
Eine Zeit lang habe ich auch meine Stimmung in Form eine Zahl zwischen eins und zehn vor und nach dem Training festgehalten. Und was soll ich sagen: Nach dem Training habe ich mich fast ausnahmslos besser gefühlt. ;-P
Meine 3 Learnings durch die Nutzung eines Trainingsbuchs:
- Ich bin immer motiviert beim Training und ziehe mein Programm knallhart durch
- Es ist eine regelmäßige Steigerung möglich
- Vergleichsmöglichkeit und Historie alter Aufzeichnungen/Übungen
In einem weiteren Artikel werde ich in Zukunft auch mein restliches Equipment für das Fitnessstudio vorstellen, meinen Schrittzähler Fitbit one hast du ja bereits kennengelernt. Denn es gibt mindestens noch ein weiteres Helferlein, ohne das ich mir ein Training gar nicht mehr vorstellen könnte.
Wenn eines für nicht mehr möglich ist, dann planlos und ohne Dokumentation im Fitnessstudio zu trainieren. Vergesse ich mal meine Sachen, weil ich beispielsweise mit dem Rad gekommen bin, fühle ich mich regelmäßig nackt. Ich kann also allen Kraftsportlern nur empfehlen, selbst ein Trainingsbuch oder zumindest schriftliche Pläne zu nutzen und die Fortschritte festzuhalten. Mehr zu meinen anderen Tools findest du hier.