Kennst du das Gefühl, morgens aufzuwachen und festzustellen, dass viele der scheinbar „dringenden“ Themen des Vortags plötzlich nicht mehr so wichtig erscheinen? Jeder Tag bietet die Chance, mit einem freien Kopf neu zu beginnen.
Weniger digitale Ablenkung, mehr Klarheit
Ich bin gerade dabei, meine täglichen To-dos radikal zu vereinfachen. Digitale Taskmanager sind zwar praktisch, aber oft fühle ich mich von ihnen eher gesteuert als unterstützt. Stattdessen tut es mir gut, meine wichtigsten Aufgaben handschriftlich festzuhalten. Das sorgt für mehr Bewusstsein und Struktur – doch zuerst brauche ich einen klaren Überblick über meine Aufgabenquellen.
Meine verschiedenen Eingangskörbe für Aufgaben & Termine
- E-Mails (Outlook & Gmail)
- Kalender
- Microsoft Teams
- Todoist
- Asana
- Mein Bullet Journal
Meistens notiere ich mir am Vortag bereits meine Termine und manchmal auch ein paar Aufgaben in mein Bullet Journal – aber nur, wenn ich mir bewusst Zeit dafür nehme.
Mein Tagesstart: Struktur oder direkt ins Chaos?
Oft starte ich meinen Tag, indem ich als Erstes Microsoft Teams checke. Viele Nachrichten lassen sich schnell beantworten, andere erfordern mehr Zeit. Danach werfe ich einen Blick in meine E-Mails – und hier liegt die Gefahr: Ich gerate in den Modus des „Abarbeitens“, ohne meine Tagesstruktur bewusst festzulegen.
Um dem entgegenzuwirken, starte ich mit einer klaren Grenze: Die erste Pomodoro-Einheit (25 Minuten) widme ich der bewussten Tagesplanung. So verhindere ich, dass ich einfach „irgendwo“ anfange und stattdessen fokussiert arbeite.

Mein System: 2–8 Aufgaben pro Tag
Für meine beruflichen Projekte nutzen wir Asana, aber für meine persönliche Organisation bevorzuge ich Todoist – auch wenn es im Team nicht genutzt wird. Microsoft To-Do hat mich nie überzeugt.
Daher übertrage ich die wichtigsten Aufgaben aus meinen Tools in mein Bullet Journal. So entsteht eine tägliche Liste mit 2–8 Aufgaben, die ich priorisieren und stets im Blick behalten kann.
Natürlich bleibt es nicht nur bei diesen Aufgaben – über den Tag verteilt kommen weitere To-dos hinzu. Manche landen in meinen digitalen Tools, andere direkt im Journal.
Fazit: Handschriftlich planen für mehr Fokus
Wie du siehst, gibt es viele Eingangskanäle für Aufgaben – wahrscheinlich kennst du das Problem auch. Ich habe noch nicht DAS perfekte System gefunden, aber für mich funktioniert es am besten, meine wichtigsten Aufgaben handschriftlich zu notieren. Der Schlüssel ist, sie sichtbar zu haben, um den Fokus zu behalten. Und nichts geht über das gute Gefühl, eine erledigte Aufgabe abzuhaken.
Wie organisierst du deine täglichen Aufgaben? Handschriftlich oder digital?