SYLT – eine Insel für Naturliebhaber

Strandbild Sylt

Wenn viele den Inselnamen Sylt hören, gehen oft Klischees, wie die Insel der Schönen und Reichen, Schickeria-Szene des hohen Nordens oder auch Luxus pur einher. Aber dies sind Vorurteile, die dem Einheitsbild der schönen Insel nicht gerecht werden. Sicherlich mag es den ein oder anderen „SchickiMicki“-Bereich geben, aber wie man sich selbst überzeugen kann.

  1. Man kann dem Ganzen mehr als gut entgehen, denn die Insel bietet so viele tolle Plätze, an denen man mutterseelenallein die Natur und Schönheit von Sylt erleben darf.
  2. Die angebliche High-Society sind auch nur Menschen, die oft durch eine Fassade einen falschen Eindruck schinden. Auch bei Ihnen bleibt der Sand in den Zehen kleben und der raue Nordseewind macht vor top-frisierten Haaren keinen Halt. Eins ist klar  – am Strand und Meer, bei Wind, Sonne und auch Schietwetter, sind wir alle gleich und wir kommen hierher, um die Natur der Insel zu genießen. 😉

Zum ersten Mal auf Sylt als die Insel am vollsten war…

Sylt-Shuttle
Sylt-Shuttle

Wir selbst hatten keine große Erwartungen, als wir zum Jahreswechsel in 2015 das erstemal auf die Insel reisten. Proppenvoll war es und am Sylt-Shuttle war Geduld gefragt.

Doch der erste Strandausflug an den nördlichsten Punkt Deutschlands, zum Ellenbogen, hat uns auf der Anfahrt durch die kilometerweiten Sanddünen, dem blauschimmerndem Wasser und den rotweißen Leuchttürmen, trotz Kälte und Wind, ein faszinierendes Erlebnis geboten. Wir hatten sofort Lust auf Mee(h)r. Einsame Strandwanderungen, Pausen im Strandkorb, warme Teestuben sowie kulinarische Fischspeisen bei Gosch und Co. luden zur Wiederholungstat ein.

Erstes Fazit: Sylt, eine Insel, die auch im tiefsten Winter durch ihre Natur beeindrucken kann, kilometerlange feinsandige Strände, atemberaubende Sonnenuntergänge, Gemütlichkeit und Erholung, gern beim nächsten Mal bei geringerem Besucheraufkommen und etwas milderem Klima im Frühjahr. 🙂

Vier Monate später sind wir bereits wieder gekommen. Gefühlte 10° Grad wärmer, konnten wir die Strandspaziergänge ausdehnen und neue Bereiche der Insel erkunden.

Wieder Ferienwohnung in Rantum gebucht

In der Mitte der Insel, in Rantum, hatten wir unser kleines und feines Feriendomizil. Eine perfekte Lage, um die Insel sowohl im Süden als auch Norden schnell zu erreichen, ebenfalls per Rad. Direkt vom Rantumer Becken aus bot sich die Gelegenheit einer Tour nach Keitum. Watt, grüne saftige Wiesen sowie zahlreiche Fachwerkhäuser als auch ein Besuch in der kleinen Teestube zählten zum Tagesprogramm. Weiter ging es nach Westerland. Immer mit im Gepäck war reichlich Gegenwind.

In Westerland empfiehlt sich ein kleiner Shoppingbummel durch die zahlreichen Läden, der wohl trubeligsten Ortschaft auf Sylt. Wer es mag, kann noch einen Abstecher zur Strandpromenade machen und in einigen der vielen Strandcafés pausieren sowie den ein oder anderen Surfer beobachten oder vielleicht selbst auf’s Wasser gehen. Mit tollem Ausblick und leckeren Speisen gefällt uns hier das BeachHouse Sylt – besonders bei wärmeren Temperaturen auf der sonnigen Terrasse.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Unser Trip führte weiter Richtung Süden, hinter Rantum zum Samoa Seepferdchen. Eine chillige Beach-Bar mitten in den Dünen mit Strandkorbterrasse und Wintergarten.

Wer noch genug Energie und vielleicht nicht allzu viel Gegenwind hat, kann weiter nach Hörnum, zur südlichsten Spitze Sylt. Von hieraus starten auch zahlreiche Touren zu den Nachbarinseln Föhr, Amrum und Hallig Hooge. Außerdem kann man von dort Fahrten zu Seehundbänken absolvieren sowie geführte Wattwanderungen machen.

Wer noch nicht seinen Magen gefüllt hat und weitere Kalorien für seine Radtour benötigt, dem empfiehlt sich ein Stop im Strandrestaurant Kap – Horn, ein entspanntes Lokal mit traditioneller nordischer Kost, mitten im Sand.

Neue Ferienwohnung in List bewohnt

Bei dem nächsten Inselbesuch haben wir uns auf den Bereich List und Umgebung konzentriert. Die Ortschaft wird zurzeit durch weitere Geschäfte touristisch erschlossen, was für den ursprünglichen Charme nicht unbedingt von Vorteil ist. Ferienhäuser und Wohnungen sind jedoch im Abseits weiterhin in ruhigeren Gefilden zu finden.

Lieblingsplatz Strandkorb
Lieblingsplatz Strandkorb

Was uns gut gefallen hat, dass man alles zu Fuß erreichen kann: die Dünen, das Meer, den trubeligen Hafen und zahlreiche Lokalitäten. Es ist somit für jeden Geschmack etwas dabei. Wir sind oft zu Fuß durch die Dünen an den Weststrand marschiert. Bei Sonnenschein und einem gutem Buch im Gepäck lässt es sich sehr gut in einem der vielen Strandkörbe aushalten.

Mit etwas Glück und bei ruhiger See kann man auch Schweinswale beobachten. Ein Naturschauspiel, dass sehr beeindruckend ist.  Nicht zu vergessen sind die Sonnenuntergänge. Diese sind auch am roten Kliff in Kampen einen Besuch wert.

Geheimtipps für den Inselnorden

Empfehlungen bei einem List Besuch: Strandwanderung bis zum Ellenbogen, das Restaurant L.A. Sylt am Oststrand, ein leckeres Fischbrötchen bei Gosch im Hafen von List, ein Spaziergang über den neu restaurierten Deich, ein Milchkaffee in der Strandbar Wonnemeyer, ein leckeres Eis aus der Sylter Eismanufaktur sowie ein Spaziergang querfeldein durch die Dünen – natürlich im erlaubten Bereich. Mit Kindern bietet sich noch ein Besuch im Erlebniszentrum Naturgewalten an, ein Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum, das die Vielfalt, Schönheit und Dynamik der Meere und Küsten sowie das Erleben von Naturgewalten vermitteln möchte.

Ausblick vom L.A. Sylt
Ausblick vom L.A. Sylt

Die Insel bietet weitere zahlreiche Möglichkeiten, Naturschauspiele, Orte, Kultur, Sport, (Surfen, Kiten, Segeln, SUP, Fahrradfahren, Reiten etc.)  als auch Gastronomie und Shoppingerlebnisse zu entdecken.

Bei Reisefragen und Anregungen stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung, auch mit dem ein oder anderen weiteren Geheimtipp im Gepäck. 😉

Die atemberaubende Natur, das Wellenrauschen und das Gefühl von Freiheit haben uns zum Fan der Nordseeinsel werden lassen! GERN IMMER WIEDER!

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