Es ist Ende März und damit Zeit für meinen Rückblick auf die letzten vier Wochen. Denn seit einiger Zeit habe ich mir angewöhnt, einen kurzen Monatsrückblick für mich persönlich zu erstellen.
Schon lange nutze ich eine Monatsübersicht in meinem Bullet Journal, wo ich grob die wichtigsten Termine festhalte, meine Aufgaben plane und Gewohnheiten tracke. Diese zentrale Übersicht war schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Rückblicks, den ich mittlerweile aber schnell digitalisiere.
Monatsrückblick: Diese Fragen beantworte ich
Denn meine digitalen Notizen sind durchsuchbar und sicherlich länger nutzbar als ein herkömmliches Notizbuch bzw. Bullet Journal. Daher habe ich mir in Obsidian angewöhnt, eine Vorlage zu verwenden, bei der ich mir folgende Fragen stelle:
- Was waren meine größten „Siege“ und „Highlights“?
- Was hätte besser laufen können?
- Was hat mir Energie gegeben?
- Was hat mir Energie genommen?
- Was waren meine größten Learnings?
- Worauf fokussiere ich mich im kommenden Monat?
Zudem blende ich meine „Erfolge“ aus meiner „Erfolgsnotiz“ für den aktuellen Monat ein. Auch meine im jeweiligen Monat erstellten Notizen sind in einer kurzen Liste sichtbar. So sehe ich schnell, mit welchen Themen ich mich beschäftigt habe und kann diese Infos nochmal für meinen Rückblick verwenden.
Der Monatsrückblick ist Teil meiner wöchentlichen Routine
Damit ich am Ende des Monats nicht ganz so viel Arbeit habe, versuche ich in meinem wöchentlichen Rückblick, den ich meistens am Sonntag erstelle, die vergangene Woche in meiner monatlichen Notiz zu reflektieren. Hier habe ich schon ma ausführlich darüber berichtet: Weekly Review: Du bist nicht der Einzige, der seine Probleme damit hat…
Meistens erstelle ich ca. 3-10 Einträge und habe dadurch am Ende des Monats eine wertvolle Übersicht beisammen, die ich dann noch einmal im gesamten reflektieren kann. Abschließend erstelle ich in einem Satz eine kurze Zusammenfassung des Monats und mache ein Foto der Monatsübersicht in meinem Bullet Journal. Somit ist das handschriftliche Dokument digitalisiert!
Ich muss gestehen, ich habe auch eine Checkliste für den Monatsrückblick, diese verwende ich aber nicht häufig. Tiago Forte hat in seinem Buch „📚 Building a Second Brain“ diese kurze Checkliste veröffentlicht:
- Review and update my goals.
- Review and update my project list.
- Review my areas of responsibility.
- Review someday/maybe tasks.
- Reprioritize tasks.
So ausführlich wie Tiago Forte es vorschlägt, plane ich meinen nächsten Monat nicht… Ich schaue mir zwar wöchentlich meine aktuellen Projekte an und plane grob meine Aufgaben, indem ich diese handschriftlich in meiner Monatsübersicht erfasse.
Alle Rückblicke in einer Notiz
Zur weitere Bearbeitung und für meinen eigenen Review-Prozess habe ich eine zentrale Notiz mit dem Namen „Plan & Review ✨ MOC“. Es ist so wertvoll für meine Monats-, Quartals- und Jahresrückblicke, alle Dokumente in einer Notiz verlinkt zu haben.
Ein Beispiel dieser Übersicht habe ich bereits in meinem Newsletter geteilt, du kannst dich gerne hier anmelden:
Fazit: Ich möchte diese wertvollen Rückblicke nicht mehr missen
Ich habe dir gezeigt, mit welchen einfachen Fragen ich meine Monatsrückblicke erstelle. Durch meine wöchentlichen Rückblicke muss ich am Ende des Monats auch nicht so viel Zeit dafür investieren. Ich denke mal, es ist insgesamt max. eine Stunde pro Monat, die ich mich mit diesem Rückblick beschäftige.
Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, auf diese Rückblicke zu verzichten. Denn ich erhalte wichtige Erkenntnisse über mich persönlich und kann ganz kritisch reflektieren. Es ist zudem immer schön zu sehen, welche persönlichen Erfolge man hatte und was die eigenen Highlights waren. Dafür muss man diese Dinge einfach nur „sichtbar“ machen, denn es gibt so viel im Leben, was bereits gut läuft, aber man setzt häufig keinen Fokus darauf!
P.S.: Wenn du an meiner aktuellen Vorlage für meinen Monatsrückblick interessiert bist, lasse es mich gerne in den Kommentaren wissen, dann stelle ich diese zum Download zur Verfügung!
Hallo Daniel,
vielen Dank für dein Einblick in deinen Monatsrückblick. Mich würde die Vorlage tatsächlich interessieren, um das mal auszuprobieren.
Viele Grüße
Leif
Hi Leif,
freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat. Ich schicke dir die Vorlage per Mail zu. Grundsätzlich kann man sich die Vorlagen auch herunterladen, wenn man sich für meinen Newsletter registriert. 😉