Sehr viel hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert und ich bin tatsächlich stolz, dass Obsidian weiterhin meine zentrale Anlaufstelle in meinem Produktivitätssetup 2025 ist.
Auch 2025 ist mein Setup für Produktivität schlank und effizient. Welche Tools helfen mir, den Überblick zu behalten? Das erkläre ich dir jetzt.
Diese Tools habe ich im Einsatz
- Bullet Journal: Mein Journal ist mein täglicher Begleiter, mit dem ich gerne auch weiterhin eine „Offline-Planung“ für den Tag, die Woche und den Monat mache. Ich habe damit das große Ganze im Blick und mir ist es möglich, eine Adlerperspektive einzunehmen.
- Google Tools: Als langjähriger Android-Nutzer bin ich noch sehr tief in der Welt von Google verankert. Ich nutze sowohl Google Mail, den Kalender und die Kontakte. Auf allen Endgeräte synchronisiere ich Fotos aber auch Dateien mit Google Drive. Privat nutze ich gar nicht die Microsoft Office Produkte.
- Todoist & Asana: Ich habe mich bewusst für Todoist entschieden, weil es mir hilft, meine persönlichen Ziele klar zu priorisieren. Berufliche Projekte bearbeiten wir im Team in Asana, darüber steuere ich auch verschiedene Dienstleister und Agenturen. Wenn du interessiert bist, wie ich das mache, lasse es mich gerne in den Kommentaren wissen.
- Bitwarden: Das ist mein Passwortmanager der Wahl. Ich mag es einfach, dass ich diesen sowohl im Browser als auch auf meinen verschiedenen Endgeräte als App verwenden kann.
- Mindmaps: Mit der Canvas-Funktion in Obsidian erstelle ich Mindmaps für komplexe Projekte – ideal, um Aufgaben visuell zu strukturieren. Manchmal greife ich allerdings auch auf Miro zurück.
- Goodreads: Hiermit tracke ich meinen Lesefortschritt und trage einmal in der Woche den aktuellen Stand ein. Dadurch habe ich am Ende des Jahres einen schönen Überblick, welche Bücher ich gelesen habe.
- Apple Notizen: Als neuer iPhone-Besitzer verwende ich manchmal, wenn es super schnell gehen soll, die integrierte Notiz-App, um meine Gedanken aus dem Kopf zu bekommen.
- Notion: Ich habe davon berichtet, dass ich Notion einsetze, um eine Rezeptdatenbank zu pflegen. Kinderleicht kann ich neue Rezepte speichern und mir diese in verschiedenen Ansichten anzeigen lassen. Ich habe dafür aber ein weiteres Tool neben diversen analogen Kochbüchern und Ausdrucken…
- Obsidian Webclipper: Mit der Browsererweiterung von Chrome ist es nun sehr einfach möglich, Inhalte ähnlich wie früher mit Evernote, ganz einfach in meinen Obsidian Notizen zu speichern. Dafür kann ich mir einen entsprechenden Ordner anlegen.
- Youtube: Ich leiste mir weiter ein Premium-Abo bei Youtube, denn ich möchte die Vorteile wie fehlende Werbeunterbrechungen und ein Abspielen von Videos mit ausgeschaltetem Bildschirm nicht mehr missen, zumal ich gerade beim Sport sehr viele Videos anschaue.
- Kindle: Mittlerweile lese ich die meisten Bücher wieder digital auf meinem Kindle und mache dabei direkt Notizen „on the fly“. Das funktioniert für mich am besten. So habe ich die Inhalte später bereits digital vorliegen und kann diese zu Readwise importieren.
- Readwise Reader: Lange hatte ich eine Extra-App für Artikel, die ich auf einer „Später-lesen“-Liste gespeichert habe. Mittlerweile nutze ich nur noch den Reader dafür, der mir auch hilft, verschiedene Webseiten per RSS-Feed zu beobachten. So verpasse ich kaum Inhalte und kann auch längere PDFs wunderbar konsumieren.
- Readwise: Es ist das verbindende Element in meinem Produktivitätssystem. Über diverse Schnittstellen zu meinem Kindle, dem Readwise Reader und Obsidian landet alles automatisch in meiner Wissensdatenbank. Diese Inhalte kann ich dann später verarbeiten. Ich muss dabei nur den entsprechenden Fokus behalten und darf nicht zu viele Inhalte automatisiert ins System lassen.
- Obsidian: Hier erstelle ich fast alle meine Notizen und verwalte mein komplettes Wissen, das ich mir aus Büchern, Videos und Artikeln aneigne. Diese Informationen fasse ich zusammen, erstelle Themenblöcke und verlinke diese untereinander. Obsidian ist auch mein digitales Journal, weil ich tägliche, wöchentliche und monatliche Notizen erstelle. Dazu verfasse ich regelmäßig meine Reviews, um mich weiter zu verbessern.
Das ist eine kurze Übersicht über mein aktuelles Produktivitätssetup im Jahr 2025. Es hat sich gar nicht viel geändert. Was aber hinzugekommen und weggefallen ist, erläutere ich in den nächsten beiden Abschnitten.
Das im letzten Jahr in meinem Produktivitätssetup 2025 hinzugekommen.
- Persönlich bin ich nun komplett in die Apple Welt umgestiegen und habe mir zum ersten Mal ein gebrauchtes iPhone zugelegt. Ich bin echt verwundert, wie gut meine Macbook, iPad und mein iPhone nun zusammenarbeiten und wie einfach das ist! Auch wenn ich manchmal noch etwas fremdel.
- Daher nutze ich für wirklich schnelle Dinge auch Apple Notizen, aber seit dem Performance-Update von Obsidian (besonders auf mobilen Endgeräten) mache ich fast nur noch meine Notizen dort.
- Nachdem ich das Buch „A System for Writing“ von Bob Doto gelesen habe, habe ich meinen eigenen Zettelkasten wieder aktiviert und verstärkt seine Techniken angewendet, um meine Notizen miteinander zu verlinken und in eine gewisse Struktur zu bringen.
- Erstmals habe ich regelmäßig Reviews (Monat, Quartal & Jahr) digital in Obsidian erstellt und bin wirklich stolz darauf, diese auch in einer Übersicht zu haben.
Damit habe ich aufgehört
- Hyperfury & X (Twitter): ich hatte ein Jahr lang eine kostenpflichtige Version von Hyperfury, um meine Tweets bei X (ehemals Twitter) zu planen. Aber da ich dort nicht mehr so aktiv bin und es relativ teuer ist, habe ich mich gegen eine Verlängerung entschieden.
- Spotify: Ich nutze stattdessen lieber Amazon Music oder meinen Premium-Account bei Youtube.
- Google Keep: Mit dem Umstieg in die Apple Welt brauche ich die schnellen Notizen von Google nicht mehr.
Fazit: Nur ein paar kleine Änderungen in meinem Setup
Im Vergleich zum Jahr 2024, hier findet du Mein Produktivitätssetup für 2024 sowie meine Blogartikel 2024, habe ich nur ein paar kleinere Änderungen gemacht. Die größte war sicherlich der Wechsel zu Apple und die Verwendung der entsprechenden Tools. Im Gegenzug freue ich mich, dass Obsidian weiter so gut für mich als mein digitaler Begleiter und mein Journal funktioniert. Ich denke, da wird es auch in 2025 keine Veränderungen geben!
Mal schauen, wo mich mein Zettelkasten hinführen wird und wie es in einem Jahr damit ausschaut.
Welche Tools nutzt du, um produktiv zu bleiben? Teile deine Tipps in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!
Hallo Daniel,
danke für deine Einblicke in dein Setup. Meines sieht fast 1:1 gleich aus, bis auf Obsidian. Hier nutze ich Evernote. Bin allerdings am überlegen…mir graut es etwas vor der Konfiguration in Obsidian und den massenhaften Plugins. Bin leider etwas tooly unterwegs, und habe Muffe, vor lauter einrichten meine todos zu vernachlässigen 🙂 was ich noch nicht gelöst habe ist, eine Automatisierung von Asana zu Todoist zu realisieren. Vielleicht hast du ein paar Tipps?
Ansonsten – gute Blog, denn ich sehr gerne lese.
Hallo Rainer,
danke für deinen Kommentar und dein Lob. Ich war auch jahrelang ein großer Evernote-Fan und seit ca. einem Jahr scheint es mit den neuen Besitzern dort ja auch in die richtige Richtung zu gehen!
Du könntest ganz klein mit Obsidian anfangen und dir dann nur die Plugins raussuchen, die deine Workflows unterstützen. Es ist echt nicht schwierig und gibt dir viel mehr Möglichkeiten als Evernote.😅 Wenn du spezielle Fragen hast, lass es mich gerne wissen.
Für die Automatisierung der Tasks zwischen Asana und Todoist gibt es ein kostenpflichtiges Tool (https://www.pleexy.com/), dass du einen Monat kostenlos ausprobieren kannst. Schau es dir mal an.
Danke dir Daniel. Werde mir nochmal deine Artikel zu Obsidian zu Gemüte führen, um zu schauen wie ich meinen Workflow am besten strukturiere um dann die geeigneten Plugins auszuwählen.
Bin eigentlich kein Freund von externen Automatisierungstools. Wenn da mal was hakt, muss ich den ganzen technischen Prozess wieder durchdenken/rekonstruieren/reparieren. Kostet einfach viel Energie und widerspricht meinem Wunsch nach stabiler Einfachheit. Oder bin ich da zu skeptisch bzgl. dieser Tools wie Plexy/IFTTT/Make etc. ?
Hallo Rainer,
mit IFTTT habe ich zeitweise auch experimentiert, das hat aber nur gut mit Evernote funktioniert. Pleexy ist wirklich super einfach, du musst nur die beiden Accounts miteinander verbinden. Du kannst es ja einfach mal für nen Monat kostenlos ausprobieren. Wir machen beruflich auch viel in Asana, aber Todoist sagt mir persönlich mehr zu. Daher hatte ich es auch ein Jahr im Einsatz und denke jetzt noch mal darüber nach, wieder darauf zurückzugreifen.
Es ist halt immer schwierig, wenn es unterschiedliche Stellen gibt, wo die eigenen Tasks liegen. Diese Herausforderung habe ich auch noch nicht vollständig besiegt.