Ich nutze mittlerweile in der zweiten Generation eine sogenannte Smartwatch, aktuell die Garmin Venu 3.
Zuvor hatte ich rund zwei Jahre lang die Huawei GT2 Pro im Einsatz. Zwar war diese Uhr optisch ansprechend, aber auch recht groß und schwer. Außerdem hatte ich immer wieder Probleme beim Pulstracking insbesondere zu Beginn von Sporteinheiten. Der Puls wurde deutlich zu hoch angezeigt, was manuell gemessen nicht nachvollziehbar war. Das hat mich auf Dauer verunsichert.
Also machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Modell.
Garmin Venu 3 statt Apple Watch
Meine Wahl fiel schließlich auf die Garmin Venu 3. Garmin gilt gerade im Ausdauersport als besonders zuverlässig, diese hat allerdings auch seinen Preis. Für mich ist sie ein gelungenes „Mittelding“ zwischen Fitnesstracker und Smartwatch, da sie zwar smarte Funktionen bietet, aber nicht überladen wirkt.
Eine Apple Watch kam für mich nicht infrage, da ich keine ständige Ablenkung am Handgelenk und keine tägliche Ladepflicht wollte.
Alltagstracking und wichtige Metriken
Mit der Garmin Venu 3 überwache ich verschiedene Gesundheitsmetriken: Schritte, Puls, Stresslevel und Aktivitätszeiten. Besonders bei sportlichen Einheiten ist das enorm hilfreich. Auch die kleinen Erinnerungen vor allem an langen Arbeitstagen im Homeoffice, regelmäßig aufzustehen, sind Gold wert.
Mein tägliches Ziel sind 10.000 Schritte. Diese Routine motiviert mich, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen.
Gelegentlich trage ich die Uhr auch beim Schlafen, um mein Verhalten zu analysieren. Das mache ich aber bewusst nur phasenweise.
Pomodoro-Einheiten direkt am Handgelenk
Mehrmals täglich nutze ich den integrierten Timer für meine Pomodoro-Einheiten. Mit nur einem Tastendruck starte ich eine 25-Minuten-Session, um konzentriert zu arbeiten.
Ich habe in früheren Artikeln schon über die Pomodoro-Technik geschrieben. Diese hilft mir, fokussiert zu bleiben und leichter mit Aufgaben zu beginnen, auf die ich wenig Lust habe.
Nach jeder Einheit trage ich die erledigten Pomodoros in meiner Wochenübersicht im Bullet Journal nach. So sehe ich auf einen Blick, wie produktiv meine Woche war.
Die Uhr erinnert mich also nicht nur an Bewegung, sondern hilft mir auch, in fokussierten Arbeitseinheiten zu denken.
Was mir an der Garmin Venu 3 nicht gefällt
Natürlich ist auch diese Uhr nicht perfekt. Das Armband zieht Staub an, weshalb ich über einen Austausch nachdenke. Zudem bekommt das Gehäuse und Display relativ schnell kleine Kratzer, daher nutze ich inzwischen eine Schutzfolie. In diesem Punkt war meine Huawei GT2 Pro robuster.
Auch die Auswahl an Watchfaces ist begrenzt, was mich persönlich aber kaum stört.
Positiv: Ich habe viele Jahre gar keine Uhr getragen und musste immer auf das Handy schauen. Das ist nun deutlich angenehmer und ich werde weniger abgelenkt.
Ich nutze das Display nicht im Always-on-Modus, sondern aktiviere es nur bei Bewegung. Das spart Akku und ist im Alltag völlig ausreichend. Nachts schaltet sich die Uhr automatisch in den Schlafmodus, was ich als sehr angenehm empfinde.
Fazit: Die Garmin Venu 3 ist meine ideale Uhr
Für mich ist die Garmin Venu 3 die perfekte Kombination aus Fitnesstracker und Smartwatch – mit hervorragender Akkulaufzeit, präzisem Tracking und einem überschaubaren Funktionsumfang.
In Verbindung mit der Pomodoro-Technik unterstützt sie mich dabei, produktiver zu arbeiten und gleichzeitig meine Gesundheit im Blick zu behalten.
Ob beim Sport, im Alltag oder beim Eierkochen, der Timer ist mein kleiner, smarter Helfer geworden.

