Digitale Auszeit: Warum ich regelmäßig den Stecker ziehe

Handschrift geht in mein Unterbewusstsein

Manchmal braucht man einfach eine digitale Auszeit vom Dauerrauschen. Ich habe mir in den letzten Jahren kleine Rituale geschaffen, um gezielt Offline-Zeiten in meinen Alltag zu integrieren – und diese wirken wahre Wunder für mein Wohlbefinden und meine Konzentration.

Offline ist das neue Luxusgut

Ob bewusst oder unbewusst: Wir alle verbringen täglich viele Stunden vor Bildschirmen. Umso wichtiger ist es, kleine „Offline-Oasen“ zu schaffen – ganz ohne Benachrichtigungen, Newsfeeds oder Scrollen. Bei mir funktioniert das inzwischen ziemlich gut – zumindest in bestimmten Momenten.

Lesen: Bücher statt Bildschirm

Ich lese regelmäßig – und zwar bewusst nicht nur digital. Auch wenn ich gerne meinen alten Kindle nutze (meist im Flugmodus, um Akku zu sparen), greife ich genauso oft zu klassischen Hardcover- oder Taschenbüchern. Es fühlt sich einfach anders an, ein echtes Buch in der Hand zu halten. Der Wechsel hilft mir, den Kopf wirklich abzuschalten.

Kochen, Spazierengehen & Sport: Digitale Auszeit im Alltag

Beim Kochen bin ich ganz im Moment. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich gern neue Rezepte, die ich übrigens mit Notion verwalte, ausprobiere – meistens mit dem Thermomix. Für mich ist das eine echte Qualitätszeit. Meine Frau versteht das nicht ganz, aber genau das ist der Punkt: eine digitale Auszeit ist etwas sehr Persönliches.

Auch beim Spazierengehen lasse ich öfter mal Musik oder Podcasts weg. Nur ich, der Weg und die Gedanken. Es ist erstaunlich, wie gut man dabei auf neue Ideen kommt – oder einfach ein paar Gedanken oder stressige Situationen verarbeiten kann.

Offline-Rituale fürs Wochenende

Am Wochenende gönnen wir uns ganz bewusst gemeinsame Zeit – zum Beispiel mit einem klassischen Kreuzworträtsel aus der Zeitung, die wir nur samstags kaufen. Häufig lösen wir es zusammen. Und wenn uns mal eine Antwort fehlt, schlagen wir sie auch ganz „oldschool“ bei Google nach. (Okay – wir versuchen es aber tatsächlich so zu lösen!)

Handyfreie Zonen – zumindest meistens

Mein Handy bleibt fast immer aus dem Schlafzimmer verbannt. Zum Aufwachen nutze ich deshalb einen analogen Wecker – einen mit echter Snooze-Taste zum Draufhauen. Das fühlt sich ehrlicher an als ein digitaler Bildschirm.

Auch bei Treffen mit Freunden oder der Familie versuche ich, mein Handy bewusst beiseitezulegen. Es wäre eigentlich schön, wenn alle ihre Smartphones mal gesammelt in eine Kiste legen würden. Denn richtig gute Gespräche passieren nur, wenn niemand nebenbei auf einen Bildschirm schaut.

Bullet Journal & 5-Jahres-Journal: Digital Detox durch Schreiben

Meine liebsten Offline-Routinen finden oft morgens oder abends statt – beim Schreiben. Sei es die Tagesplanung im Bullet Journal oder ein kurzer Eintrag im 5-Jahres-Journal: Es hilft mir, innezuhalten, zu reflektieren und wieder mehr im Hier und Jetzt zu sein.


Fazit: Offline-Zeiten bewusst gestalten

Offline-Zeiten müssen keine großen Auszeiten sein. Oft reichen kleine Momente im Alltag, die du dir bewusst nimmst. Bücher, Kochen, Spaziergänge, analoge Notizen – das alles hilft mir, den Kopf klar zu kriegen und mich nicht permanent berieseln zu lassen.

👉 Was machst du, um regelmäßig offline zu sein? Welche Rituale hast du dir vielleicht schon etabliert – oder würdest du gern ausprobieren?

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