Bullet-Journal: Tagesplan, Tagesübersicht & Morgenroutine

Irgendwie scheint dieses Thema langsam mein Spezial-Thema zu werden. Im Moment nutze ich fast ausschließlich mein Bullet-Journal, um meine Tasks zu verwalten, dabei hilft mir vor allem ein Tagesplan bzw. eine Tagesübersicht. Und irgendwie fühlt es sich gut an, abseits von der ganzen Online-Zeit, die ich tagtäglich habe. Aber in naher Zukunft möchte ich gerne noch ein paar unverzichtbare Helfer (Evernote, Notion und Google Kalender) vorstellen.

Wichtig ist mir dabei, dass ich nicht nur mit einem Bullet Journal arbeiten, sondern auch diverse digitale Tools habe, die meinen Workflow komplettieren und den Blick aufs große Ganze haben. Denn ein Bullet Journal mit knapp 250 Seiten ist endlich, die meisten Tools haben unbegrenzten Speicherplatz und sind zumindest über das Handy immer mit dabei. Für das „Runterkommen“ ist ein Bullet Journal genau richtig, um einfach mal abzuschalten und sich zu fokussieren. Aber mittelfristig sollten die wichtigsten Inhalte auf jeden Fall digitalisiert werden.

Tagesplan: Routinen strukturieren meinen Ablauf

Daher habe ich mir zwei Gewohnheiten angeeignet, die meine Morgen- sowie Abendroutine betreffen. Während der Abend bestens für eine Reflexion geeignet ist, eignet sich der Morgen für meine drei MIT (Most Important Tasks), die für mich für einen guten Tag stehen und die ich unbedingt abschließen möchte. Das gibt mir einen ganz besonderen Fokus, weshalb diese Aufgaben auch vor allen anderen zu erledigen sind. Denn wer kennt es nicht? Ist man erst mal im Büro, bricht die Welt zusammen. Es ist dann vieles dringend, aber vielleicht nicht immer wichtig. Mit den 3 MIT im Blick bleibt aber zumindest der eigene Fokus erhalten.

Abendroute: Zeit für einen Rückblick

Während meiner Abendroutine habe ich die Zeit zu reflektieren, wie der jeweilige Tag gelaufen ist. Habe ich meine MITs geschafft und was ist vielleicht sonst noch Wichtiges passiert? Dabei stelle ich mir im Moment diese Fragen:

  1. Worauf bin ich heute stolz?
  2. Wofür bin ich dankbar?
  3. Wem habe ich eine Freude bereitet?

Diese Fragen versuche ich grob in ein paar Minuten zu beantworten und für mich festzuhalten. Erst danach geht es an die Tagesplanung (derzeit mit Pomodoro-Technik) für den Folgetag, wenn ich diese nicht erst am Morgen mache. Dafür nehme ich meine Wochenansicht im Bullet Journal und meinen Google Kalender zur Hilfe. Denn alle Termine trage ich zu 100% in der digitalen Welt ein. Wie gesagt, das Handy ist immer dabei, während das Bullet Journal aus Platzgründen machmal passen muss.

Wenn du magst, kann ich gerne in einem Folgebeitrag auch mal meine Handy-Bildschirme vorstellen. Denn auch hier lege ich Wert auf absoluten Fokus und arbeite nur mit drei Bildschirmen sowie fünf Apps in den Docks. Bei Zeiten, wenn ich z.B. im Fitnessstudio einen Podcast gehört habe, und die digitale App des Bullet Journal verwendet habe, migriere ich die Inhalte noch in mein „Bujo“, wie ich es auch liebevoll nenne. 😉

Gerade habe ich noch einen topaktuellen Podcast von Hal Elrod gehört, bei dem es um die Schreibgewohnheiten von Chip Franks geht. Ein paar dieser 10 Techniken werde ich in mein Bullet Journal mal übernehmen.

P.S.: Hal Elrod hat übrigens auch eines meiner absoluten Lieblingsbücher und Game-Changer geschrieben: The miracle morning.

Update 13.03.2021: Seit zwei Monaten schreibe ich während meiner Morgenroutine nun die sogenannten Morning Pages.

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