Tagebücher waren eigentlich noch nie mein Ding. Aber irgendwo habe ich dann von einem tollen Hardcover-Buch, dem 5-Minute-Journal, gelesen und war direkt Feuer und Flamme. Allerdings haben mich zuerst die hohen Versandkosten aus Übersee davon abgehalten, das Buch zu bestellen. Trotzdem habe ich einfach gestartet, mit einem kleinen Notizbuch und den gleichen Fragen…
Das war zwar mühselig, aber schon eine erste schöne Erfahrung und ein Start in das Schreiben eines Tagebuchs. Doch worum geht es bei diesem Journal?
Grob kann man sagen, dass es sich in zwei Routinen unterteilt, eine zum Start in den Tag und eine am Abend, wo man selbst reflektieren soll. Und das alles in nur fünf Minuten pro Tag. Das klingt eigentlich zu einfach, um wirklich wahr zu sein. Aber fangen wir einfach mal kurz an:
Neue Routinen schaffen: Start in den Tag
Morgens geht es mit einem inspirierenden Zitat los, ehe diese Fragen auf einen warten:
- Wofür bin ich dankbar?
- Was macht diesen Tag zu etwas Besonderem?
- Tägliche Affirmation: Ich bin…
Nach Ablauf des Tages ist es an der Zeit, sich selbst zu reflektieren. Denke einfach über drei spannende Dinge nach, die du erlebt hast. Zudem wird nach einer Lektion gefragt, die du am jeweiligen Tag gelernt hast.
Und schon ist das 5-Minute-Journal fertig ausgefüllt, in tatsächlich nicht mehr als 5-10 Minuten am Tag. Ich weiß nicht mehr genau, über welchen Blog ich vor zwei Jahren auf das Buch aufmerksam geworden bin, vielleicht war es auch eine inspirierende Facebook-Gruppe. Anfangs habe ich über mehrere Monate, wie schon weiter oben zu lesen war, in einem eigenen kleinen Notizbuch die Fragen aufgeschrieben und beantwortet. Als dann aber mein Leben ziemlich auf den Kopf gestellt wurde, habe ich keine Minute gezögert und gleich zwei Exemplare aus den USA bestellt.
5-Minute-Journal: Mittlerweile zwei neue Routinen
Knapp zwei Wochen später waren die beiden Bücher im Briefkasten. Die Versandkosten waren zwar echt teuer, aber letztendlich jeden Cent wert. Denn mittlerweile habe ich mir Routinen mit unterschiedlichen Möglichkeiten angeeignet. Das Journal ist leider nur für sechs Monate ausgelegt und bedarf dann einer neuen Version. Deshalb führe ich jetzt ein Bullet Journal, das ich täglich bei mir führe und einem 5-Jahres-Buch, das jeden Tag etwas Raum für Reflexion lässt und das über den gerade genannten Zeitraum. Zusammen mit Kathrin habe ich noch ein gemeinsames Dankbarkeitsbuch, wo wir drei positive Dinge des Tages festhalten. Mehr zu meiner derzeitigen Abendoutine findest du hier.