Ein paar Sätze pro Tag – das ist alles, was es braucht, um die schönsten und kuriosesten Momente festzuhalten. Mein 5-Jahres-Journal zeigt mir seit mittlerweile 8 Jahren, wie wertvoll diese tägliche Reflexion sein kann.
Mittlerweile im achten Jahr und keinen Tag verpasst
Ich habe bereits hier darüber berichtet, dass ich ein sogenanntes „5-Jahres-Journal“ führe. Bei mir ist es die Variante „5 Lines a day“ der Marke Leuchtturm (Werbung). Sechs Jahre später bin ich noch immer dabei und muss sagen, dass es mir abends meistens ein Schmunzeln in mein Gesicht zaubert.
Denn ich versuche, möglichst die kuriosen, witzigen und prägnanten Momente eines Tages festzuhalten. Meistens sind das 3-4 Sätze, die ich weiterhin per Hand notiere und vor allem auch gar nicht digitalisiere. Ich brauche dafür keine speziellen „Journaling-Prompts“. Mittlerweile habe führe ich das zweite Journal.
Journaling-Routine am Abend geschaffen
Was ich nicht mehr jeden Abend mache, ist es die alten Journaling-Einträge aus den ersten fünf Jahren zu prüfen. Manchmal habe ich nicht die Zeit oder Lust, beide Bücher zur Hand zu nehmen. Dennoch ist es immer wieder ein schöner Moment, wenn ich es dennoch tue.
Ich mag es auch einfach, meinen Füllfederhalter mit richtiger Tinte für diese Art des Journalings zu nutzen. Manchmal trinke ich dabei einen Tee, wenn ich meinen abgelaufenen Tag reflektiere.
Es passiert mir ganz selten, dass ich einmal nicht meinen Tageseintrag mache. Dann hole ich es am nächsten Tag nach.
Als wir im Sommer auf eine „Hüttentour“ waren, habe ich mein 5-Jahres-Journal aus Platzgründen nicht in meinem Wanderrucksack mitgenommen… Stattdessen habe ich die Momente in einer Notiz auf meinem Handy festgehalten und anschließend nachgetragen. So einfach geht das, wenn mal ein Tag nicht möglich ist. Rückblickend funktioniert zumindest der vergangene Tag noch ganz gut aus der Erinnerung heraus.
Fazit: 10 Jahre Journaling im Blick
Ich muss sagen, es ist auch interessant festzustellen, wie man sich im Rückblick verändert hat oder wie schnell die Zeit vergangen ist. Ich bin gespannt, ob ich nach 10 Jahren ein neues Journal beginnen werde, das kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber vermutlich würde ich abends etwas vermissen, wenn ich die Einträge nicht mehr machen würde.
Es ist wunderbar einfach, mit dieser Art des Journalings kurz ein paar bewegende Momente zu reflektieren und für sein zukünftiges Ich festzuhalten. Und das beste ist, es funktioniert ganz einfach „offline“. Ich muss dafür kein Endgerät öffnen und verbrauche keinen Strom…
Tipps
Womit kannst du gleich jetzt starten? 3 Tipps auf die ✋
- Schaue dir die verschiedenen 5-Jahres-Journals hier an (Werbung)
- Oder starte ganz einfach in einer Notiz auf deinem Handy, Tablet oder PC.
- Versuche dir ein kleines Ziel zu setzen und die nächsten 7 Tage mit dem Journaling fortzufahren.