Review: Essentialismus von Greg McKeown

Das Buch „Essentialismus“ von Greg McKeown stand eigentlich schon lange auf meiner Leseliste. Durch irgendeinen Impuls in einer Facebook-Gruppe oder in einem Podcast bin ich jetzt noch einmal drauf gestoßen und habe es endlich gelesen. Was ich dabei gelernt habe, möchte ich kurz mit dir teilen.

Die zentrale Frage: „Was ist wesentlich?“

Sich immer wieder die Frage zu stellen: „Was ist wesentlich?“ Das Buch ist in vier größere Kapitel unterteilt: Essens, Erforschung, Eliminieren und Ausführen. Was ein Essentialist macht, welches Mindset er besitzt und welche Entscheidungen er trifft, diese Dinge sind im ersten Kapitel zu finden.Der zentrale Kern der Essens ist, häufiger NEIN zu sagen und die richtigen Entscheidungen für sein Leben zu treffen. Ansonsten macht es jemand anderes. Es ist äußerst wichtig, sich darüber klar zu werden, was ich wirklich will und dann sein Leben in diese Bahnen zu lenken. Dabei hilft der Fokus auf das Gesamtbild, indem man einfach einen Schritt zurück macht und sein Leben reflektiert. Unterstützung findest du dabei sicherlich mit der Nutzung eines Bullet Journals. 😉

Autor McKeown stellt für Alltagsentscheidungen die 90%-Regel vor: Diese besagt, wenn man sich nicht zu 90% sicher ist, sollte man lieber ablehnen!

Kommen wir nun zu einem weiteren zentralen Kern, die Eliminierung. Ein Essentialist streicht, komprimiert, korrigiert und bearbeitet immer wieder sein Umfeld. Dafür ist jedoch eine Menge Mut notwendig, um unpopuläre Entscheidungen zu treffen.

Ein Essentialist startet stets mit den wichtigsten Aufgaben in seinen Tag, um die größten Probleme zu beheben. Dabei legt er viel Wert auf die Vorbereitung und plant sich ganz wichtig, stets genug Puffer ein. Der Fokus auf das „Hier und Jetzt“ ist ebenfalls ein ganz wesentliches Merkmal.

Über allem steht jedoch die Frage „Was ist wesentlich„. Ein Essentialist geht seinen eigenen Weg, den er mit seinen Zielen abstimmt. Er triff immer wieder Entscheidungen und trennt sich von unnötigem Ballast. Wenn ich es nicht besser wüsste, sind das genau die Prinzipien des Bullet Journalings…

Prinzipien des Bullet Journalings stimmen mit Essentialismus überein

  • Jeder Tag wird neu geplant und fängt mit den Terminen und wichtigsten Aufgaben an
  • Das migrieren von Aufgaben und Terminen lässt einen noch mal innehalten, ob die aufgeschriebenen Dinge tatsächlich „wesentlich“ sind und es verdienen, in eine andere Liste, eine Monatsplanung oder an den Folgetag übernommen zu werden
  • Die regelmäßige Reflektion, sei es am Tages-, Wochen- oder Monatsende lässt das interne GPS-System neu konfigurieren und die entsprechenden Ziele anvisieren, um so die entsprechenden Koordinaten nicht aus den Augen zu verlieren

Mein Fazit: Filtern von Informationen

Essentialismus hat mir wieder verständlich gemacht, wie wichtig es ist, seinen Tag zu planen und häufiger darüber nachzudenken, ob die Information, die ich gerade aufgenommen habe, tatsächlich relevant für mein Leben sind. Gerade in der schwierigen Corona-Phase im Moment ist z.B. eine regelmäßiger Medienkonsum nicht wirklich förderlich. Lasse lieber „gute“ Informationen in deinen Kopf, wie solche Bücher von Greg McKeown und verknüpfe das Gelernte am besten gleich mit Handlungen und täglichen Routinen! Für die gelesenen Informationen mit dem Kindle, verwendest du am besten ein Tool wie Readwise.


Womit kannst du gleich jetzt starten?

  1. Plane deinen Tag, frage dich am Abend, was war wirklich wesentlich für dein Leben?
  2. Fange mit der wichtigsten Aufgabe an und arbeite diese konsequent ab, vielleicht auch mithilfe der Pomodoro-Technik
  3. Sage einfach mal „NEIN“, wenn niemand damit rechnet (damit trainierst du dein Mindset!)
  4. Mache ein Brainstorming und liste alle deine Träumen auf. Verknüpfe diese Informationen miteinander und leite daraus erste „Projekte“ ab.

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