Meine ersten Erfahrungen mit Notion

Ein Notizbuch hat nur eine gewisse Anzahl an Seiten, die leider irgendwann voll sind. In meinem Fall dauert es maximal ein halbes Jahr, bis ich ein neues Bullet Journal benötige. Doch was mache ich mit meinen Notizen und Gedanken, um diese zu archivieren und langfristig abrufbar zu machen? Die Lösung heißt: Notion!

Denn es ist sicherlich von Vorteil, noch mal auf die Notizen zurückblicken zu können. Jahrelang hatte ich das Tool „Evernote“ im Einsatz, das garantiert die größte Markenbekanntheit hat, aber diese Vormachtstellung langsam verliert. Mein Premium-Account läuft aus, da ich schon vor einiger Zeit auf Notion aufmerksam geworden bin.

Notion ersetzt Evernote

Innerlich fand ich das Tool schon früh sehr cool, bin aber lange bei Evernote hängen geblieben. Doch mittlerweile macht es mir einfach keinen Spaß mehr. Gerade die Aufbereitung von Notizen ist in Notion um ein Vielfaches besser und vor allem übersichtlicher. Ich bereite gerade meinen Exit bei Evernote vor, allerdings ist noch nicht ganz klar, welches Ausmaß dieses Projekt annehmen wird…

Es geht ja schließlich auch darum, seine Notizen wieder zu finden, zu reflektieren und miteinander zu verzetteln, gerade wenn es man zusammen mit einem Bullet Journal als digitales Brain einsetzen möchte. Und das ist ja genau mein Ansatz, auch für diesen Blog, um ihm eine klare Positionierung zu geben.

Als Erstes gebe ich aber gerne eine kleine Einführung, was Notion alles kann. Im Grunde ist es ein „All-in-one-Workspace“ und wird so auf der eigenen Webseite beworben. Es soll die vielen einzelnen Tools ablösen, die auch ich im Einsatz habe. Zudem gibt es die Option, in Teams miteinander zu kommunizieren, weshalb es eigentlich kein klassisches „Notiztool“ ist.

Ich habe einfach mal mit folgender Struktur begonnen, um alle meine Lebensbereiche abzudecken und alles Wichtige dort zu speichern. Das sind auch die Bereiche, die ich in meinem Bullet Journal bei meiner Wochen- und Monatsplanung berücksichtige:

  • Inbox
  • Body / Körper
  • Mind / Geist
  • Relationships / Beziehungen
  • Finances / Finanzen

Das sind nur vier Lebensbereiche, andere gehen da noch viel feingliedriger vor. Aber für die grobe Struktur reicht das vollkommen aus. Wichtig ist, dass kein Bereich vernachlässigt wird. In Notion habe ich deshalb die gleiche Struktur gewählt.

In der Inbox lege ich alle Notizen ab, an denen ich gerade aktuell arbeite oder die ich mit dem Webclipper speichere. Diese sollten natürlich im Rahmen meines Wochenrückblicks verarbeitet werden, aber immer klappt das auch nicht…

Mind / Geist

Das ist mein wichtigster Lebensbereich in Notion. Denn hier lagere ich alle meine zentralen Inhalte zu meinen Glaubenssätzen, Einstellungen, Visionen und Stärken. Mein Visionboard ist dort ebenfalls zu finden, genau wie meine „Big 5 for Life“. Ein besonderes Highlight ist aber meine „Bucket-List“ oder meine Auflistung mit Momenten, die mich einfach nur glücklich machen. Diese Informationen habe ich alle irgendwann zusammengetragen und jetzt in Notion einen Ort gefunden, wo ich diese auch digital verfügbar machen kann. Und das über jedes Endgerät!

Body / Körper

Diesen Bereich baue ich in naher Zukunft noch stark aus. Ein wirklich zentraler Platz soll dabei meine digitale Rezeptesammlung werden. Denn ich bin es Leid, über mehrere Bücher und Ordner meine Rezepte zu sammeln. So macht die Wochenplanung bzgl. des Kochens wenig Spaß und das möchte ich auf jeden Fall ändern… Außerdem habe ich einige Infos zum Thema Ernährung gesammelt und auch der aktuelle Kalender meines Sportstudios ist dort hinterlegt.

Finances / Finanzen

Hier lagere ich alle Informationen rund um meine Finanzen und meinen Beruf als Online-Marketing-Manager. Wenn ich interessante Veranstaltungen oder Weiterbildungsmöglichkeiten finde, hinterlege ich diese hier. Ich habe auch mein „Warum der Arbeit“ definiert oder meinen idealen Arbeitstag skizziert. Es gibt aber auch einen Bereich komplett für diesen Blog inkl. Redaktionsplanung, der hier beheimatet ist. Ein bisschen fehlt mir zwar die Kalenderfunktion von Trello, dafür habe ich aber wieder ein Tool weniger in meiner Obhut. Wichtig sind zudem die Checklisten für meine Wochen- und Monatsplanung, die ich eigentlich ständig anpasse. Damit ich nichts vergesse, habe ich wie ein Pilot begonnen, Checklisten zur Abarbeitung zu pflegen. Ich kann dir diese 6 Checklisten empfehlen. 😉

Ich speichere dort z.B. wichtige Notizen zu verschiedenen Veranstaltungen, wo ich gewesen bin. Es ist nicht nur reiner Text, durch Bildelemente kann die jeweilige Seite visuell aufbereitet werden.

Relationsships / Beziehungen

Das ist ein sehr wichtiger Lebensbereich, der natürlich absolut im Fokus steht. Aber eine digitale Verwendung habe ich dafür noch nicht gefunden…

Ich mache eine Artikelserie zu Notion

Die einzelnen Bereiche und wie ich damit arbeite, stelle ich in einer kleinen Artikelserie vor, die ich vor kurzem zum Wechsel von Evernote auf Notion veröffentlicht habe. Es gibt sicherlich ein paar Tricks und Kniffe, die ich an dieser Stelle verraten kann. Gerade im Zusammenspiel mit meinem Bullet Journal ist es ein echt mächtiges Instrument für den Alltag. Abschließend liste ich daher alle Vorteile auf, die Notion in meinen Augen bietet.

Vorteile von Notion

  • All-in-one-Workspace
  • Schreiben, planen, zusammenarbeiten und einfach organisiert sein
  • Teams und Einzelpersonen
  • Web-App, Desktop & Mobile
  • Web-Clipper

Mehr Infos zu Notion gibt es hier!

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